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Publications

Francesca Brunet
“Not having a place in the world to be driven out to”: The mobility spaces and spatial repression of “Gypsies” on the outskirts of the Austrian Empire, in: Crime, Histoire & Sociétés / Crime, History & Societies 28 (2024) 2, S. 91-119
Francesca Brunet
Postal geography, spaces and times in the Alpine Arc. Trento in the European communication network between the 16th and 18th centuries, in: Bruno Crevato-Selvaggi/Raffaella Gerola (a cura di), Storia postale. Sguardi multidisciplinari, sguardi diacronici – Postal History. Multidisciplinary and Diachronic Perspectives (Quaderni di storia postale 35), Prato 2020, pp. 339–374
- Postal History
- Mobility
- Transit
- Institutions
- Contribution in anthology
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Francesca Brunet
«Per essere quest'ufficio la chiave dell'Italia e Germania…». La famiglia Taxis Bordogna e le comunicazioni postali nell'area di Trento e Bolzano (sec. XVI-XVIII) / «Da dieses Amt der Schlüssel für Italien und Deutschland ist…». Die Familie Taxis Bordogna und die Postverbindungen im Raum Trient und Bozen vom 16. bis zum 18. Jahrhundert, Camerata Cornello 2018
Dissemination

Grenzleben
„Landstreicherei“ in Tirol und an den Tiroler Grenzen zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert
Tirol war als Region schon immer von Mobilität geprägt, die im Laufe des 19. Jahrhunderts noch weiter intensivierte. Saisonarbeiter*innen, Arbeitssuchende und Wanderhändler*innen durchquerten das Land, ließen sich zeitweise darin nieder oder überschritten die Grenzen, um in andere Teile der österreichischen Monarchie, in Nachbarländer oder noch weiter weg, nach Europa oder Übersee, zu reisen.
Unter diesen zahlreichen mobilen Menschen standen einige unter strenger Beobachtung der regionalen Behörden, da ihre Existenz als Frage der öffentlichen Sicherheit empfunden wurde. Es handelte sich um eine heterogene Gruppe von Personen, die als Landstreicher*innen, „Arbeitsscheue“ und Bettler*innen bezeichnet wurden. Diese Begriffe bezeichnen im Wesentlichen Menschen ohne feste Beschäftigung, ohne Wohnsitz oder stabile Lebensgrundlage. Sie waren vom Produktionssystem ausgeschlossen und galten als sozial und wirtschaftlich nicht nützlich.
Oft gerieten diese Personen in das Blickfeld der Verwaltungs-, Justiz- und Polizeibehörden und werden daher häufig in deren Aktenmaterial (Arrestprotokolle, Ausweisungen, Anordnungen zur Unterbringung in Zwangsarbeitsanstalten...) erwähnt. Diese Spuren sind vielfach die einzigen Zeugnisse marginalisierter Leben, die ansonsten weitgehend unsichtbar bleiben.
Der Vortrag versucht, folgende Fragen zu beantworten: Wer waren die „Landstreicher“ und „Landstreicherinnen“, die sich in Tirol bewegten, woher kamen sie und wohin gingen sie? Wie wurden sie behandelt? Wie gelang es ihnen, zu reisen, zu (über)leben und Grenzen zu überschreiten?
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Dauer
ca. 45 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Italienisch oder deutsch
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Kontakt
Events

Gasthäuser und Gastwirt:innen
In Langzeitperspektive
- Mobility
- Economy
- Kinship relations
- Transit
- Families of innkeepers
- Inns
- Logistics
- Microhistory
- Alpine space
- Workshop
Meran, Touriseum Trauttmansdorff

Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte 2025
Mobilität und Region
- Mobility
- Regions
- Transit
- Inns
- Logistics
- Microhistory
- Alpine space
- War
- Regional women's and gender history
- Environment
- Conference
Bozen, Merkantilmuseum

Mobility and Poverty in Europe between the Early Modern Period and the 19th Century
Networks, Infrastructures, Control
- Mobility
- Marginality
- Social control
- Law
- Institutions
- Transit
- Logistics
- Urban history
- Borders
- Criminality and criminal justice
- Workshop
Brixen, Cusanus-Akademie
News
CfP Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte 2025: Mobilität und Region
Das Zentrum für Regionalgeschichte und die Arbeitsgruppe „Geschichte und Region/Storia e regione“ richten vom 11. bis 13. September 2025 zum vierten Mal die „Bozner Gespräche zur Regionalgeschichte“ aus