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Publications
Joachim Gatterer
L’altro patriottismo: socialismo e questione nazionale in Tirolo e Sudtirolo (1890–1992). Una panoramica, in: Andrea Di Michele/Andreas Gutmann/Luciano Monzali/Karlo Ruzicic-Kessler (a cura di), La difficile riappacificazione. Italia, Austria e Alto Adige nel ventesimo secolo, Roma 2022, pp. 407–439
- Politics
- Autonomies
- Nationalism
- Contribution in anthology
- ↗︎ View online
Oswald Überegger
La gestione austro-nazionalista della guerra asburgica sul fronte italiano, in: Paolo Pombeni (a cura di), La Grande Guerra e la dissoluzione di un impero multinazionale, Bologna 2017, pp. 45–64
- War
- Politics
- Nationalism
- Contribution in anthology
Florian Huber
Grenzkatholizismen. Religion, Raum und Nation in Tirol 1830–1848 (Schriften zur Politischen Kommunikation 23), Göttingen 2016
- Nationalism
- Religion
- Monograph
Hermann J. W. Kuprian/Oswald Überegger (Hgg.)
Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und Tirol, Innsbruck 2014
Siglinde Clementi
Frauen und Männer: Nation – Tradition – Identität, in: Siglinde Clementi (Hg.), Die Marketenderin. Frauen in Traditionsvereinen, Innsbruck 2013, S. 9–27
- Regional cultures of remembrance
- Gender orders
- Nationalism
- Regional women's and gender history
- Contribution in anthology

Emmanuel Dalle Mulle/Volker Prott/Alessandro Ambrosino
The Paris System in Western Europe: Minorities, Self-Determination and the Management of Difference in the “Civilized West”, in: Nationalities Papers 53 (2025) 3, S. 533-553
- Borders
- Fascism
- Minorities
- Nationalism
- International relations
- Article in journal
- ↗︎ View online
Dissemination

Liebe, Ehe, Politik und Wirtschaft
Der Weg der Frauen in die Moderne
Anhand von drei Lebensgeschichten – Anna von Menz, Hilde Kerer und Andreina Emeri – wird der Weg der Südtiroler Frauen in die Moderne vom 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre erzählt. Anna von Menz (1796–1869) war eine reiche Bozner Bürgerstochter, die als Franzosenbraut in die Geschichte eingegangen ist. Ihre Lebensgeschichte führt die Handlungsmöglichkeiten von Bürgersfrauen im 19. Jahrhundert vor Augen. Hilde Kerer (1919–2018) hat 1939 optiert und meldete sich als Wehrmachtshelferin bei der Deutschen Wehrmacht, für die sie an der Front in Weißrussland und in Frankreich diente. An ihrem Beispiel wird die Situation von Frauen während des Zweiten Weltkrieges und die Folgen der Option thematisiert. Andreina Emeri (1939–1985) schließlich war Rechtsanwältin, Landtagsabgeordnete und der führende Kopf des Südtiroler Feminismus der 1970er Jahre. Aus der Perspektive ihrer Biographie wird die Geschichte der Südtiroler Frauenbewegung der 1970er Jahre, ihre Anliegen und Vorgehensweisen diskutiert.
An diesen Lebensgeschichten werden kulturelle Muster, rechtliche Vorgaben, soziale und wirtschaftliche Bedingungen und individuelle Lebensentscheidungen manifest. So wird deutlich, dass Frauen trotz zum Teil sehr einschränkender gesellschaftlicher Rahmenbedingungen immer auch mehr oder weniger freie Entscheidungen treffen konnten und getroffen haben.
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Dauer
ca. 45 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Deutsch oder italienisch
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Kontakt

Im Osten von Südtirol
Geschichte des Alpen-Adria Raums vom zweiten Weltkrieg bis heute
Nach 1945 entwickelte sich das Gebiet zwischen den Ostalpen und der Oberen Adria zu einem symbolischen Konfliktraum. Hier überlagerten sich verschiedene Bruchlinien: Kommunismus und Demokratie, Faschismus und Antifaschismus sowie Vorstellungen einer grenzbedingten Unterscheidung zwischen Kultur und „Unkultur“. Ebenso traten Konflikte zwischen den deutsch-, latein- und slawischsprachigen Bevölkerungsgruppen zutage, die in dieser Region präsent waren. Diese vielschichtigen Spaltungen prägten die Geografie der Region auf komplexe Weise.
Entlang der italienisch-österreichisch-jugoslawischen Grenze zeigten sich ähnliche Spannungen wie zeitgleich in Südtirol. Die sogenannte „Triestiner Frage“, verstanden als Auseinandersetzung mit sprachlichen Minderheiten, dem Aufbau von Autonomie und der Suche nach einem Gleichgewicht zwischen lokalen und nationalen Kontexten, ähnelte in vielen Aspekten der „Südtirol-Frage“. So fügen sich beispielsweise die Anschläge in Südtirol in dasselbe Klima politischer Gewalt ein, das auch die Grenze zwischen Italien und Jugoslawien prägte.
Die Geschichte des Alpen-Adria-Raums offenbart unerwartete Verbindungslinien und rekonstruiert die Ereignisse in der Region von 1945 bis heute. Zentral sind dabei nicht nur die Konflikte, sondern ebenso innovative Formen grenzüberschreitender Zusammenarbeit, die 1972 bzw. 1978 zur Gründung der Arbeitsgemeinschaften Arge Alp und Alpe-Adria führten. Daran waren auch die Regional- und Provinzbehörden des Trentino und der Provinz Bozen beteiligt, was auf die enge Verflechtung der beiden Grenzgebiete verweist. Sichtbar wird, dass bestimmte Brüche und Vorstellungen weniger fest verankert sind, als gemeinhin angenommen: Die Zeitgeschichte politisch-administrativer Räume war durch neue Formen der Kooperation geprägt, eine Tatsache, die angesichts wachsender nationaler Tendenzen oft übersehen wird.
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Medien
Power Point Präsentation
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Dauer
ca. 45 Minuten
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Sprache
Italienisch oder Deutsch
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Kontakt
alessandro.ambrosino@regionalgeschichte.it
Events

Übergänge – Brüche – Kontinuitäten
1945 in der Region
- War
- Violence
- Military
- Autonomies
- Regional cultures of remembrance
- Politics
- International relations
- Social change
- Fascism
- National Socialism
- Nationalism
- Borders
Landesmuseum Festung Franzensfeste, Kongressaal „Karel van Miert“

Krieg – Geschlecht – Region
Der Erste Weltkrieg aus frauen- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive. Deutschland, Österreich und Italien im Vergleich
- War
- Gender orders
- Nationalism
- Workshop
Bozen
News
WISO-History zum Ersten Weltkrieg
Soeben erschienen: Teil 2 des WISO-History-Magazins zur Geschichte des Ersten Weltkriegs
WISO-History zum Ersten Weltkrieg
Soeben erschienen: Das WISO-History-Magazin der Arbeiterkammer Tirol zur Geschichte des Ersten Weltkriegs
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17.12.2024
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