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Polizei(en) und Raum nach dem Zweiten Weltkrieg

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Das kürzlich erschiene neue Heft von „Geschichte und Region/Storia e regione“ untersucht die Polizeien Italiens und Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg und wählt dafür eine praxisorientierte Herangehensweise. Deren Praktiken werden anhand einer auf den Raum bezogenen Perspektive analysiert. Die Autor*innen fragen also danach, wie die Polizeien in unterschiedlichen geografischen Kontexten (Städte, Provinzen und Regionen) agieren und den jeweiligen Raum polizieren.

Die Beiträge nehmen unterschiedliche Institutionen von Polizei, diverse Räume polizeilichen Handelns sowie vielfältige Modi staatlicher Kontrolle in den Blick. Dabei wird die Institution Polizei nicht nur als funktionale Ausführungsinstanz staatlicher Gewalt begriffen, sondern als räumlich situierte Akteurin, die zwischen zentralstaatlichen (oder regionalstaatlichen) Autoritäten und den verschiedenen lokalen Kontexten vermittelt. Polizeigeschichte wird demnach als Geschichte des öffentlichen Raumes erzählt und zugleich auch als regionale Gesellschaftsgeschichte.

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