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Publikationen

Oswald Überegger
All’ombra della guerra. Storia del Tirolo (1918–1920) (Studi Storici Carocci 339), Roma 2020

Oswald Überegger
Lo stato militarizzato. L’assolutismo bellico e la trasformazione dello Stato austro- ungarico durante la Prima guerra mondiale, in: Giovanna Procacci/Nicola Labanca/Federico Goddi (a cura di), La guerra e lo stato 1914–1918 (Biblioteca di storia contemporanea), Roma 2018, pp. 57–76
- Krieg
- Gewalt
- Politik
- Institutionen
- Sozialer Wandel
- Beitrag in Sammelband
Hermann J. W. Kuprian/Oswald Überegger (Hgg.)
Katastrophenjahre. Der Erste Weltkrieg und Tirol, Innsbruck 2014
Vermittlung

Oben bleiben
Landwirtschaft und Gesellschaft
- Umwelt
- Sozialer Wandel
- Ökonomie
- Ländliche Gesellschaft
- Vortragsreihen
Der als "Strukturwandel" bezeichnete Transformationsprozess in der Landwirtschaft hat weltweit zu einer paradoxen Entwicklung geführt. Auf der einen Seite ist die landwirtschaftliche Produktion erheblich gestiegen, auf der anderen Seite ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in einem noch nie dagewesenen Maß zurückgegangen. Diese Entwicklungen haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Agrarlandschaft, auf die Verteilung von Ressourcen, auf ökologische und soziale Systeme, sowie auf Biodiversität und Klimawandel. Die Gründe für dieses Phänomen sind vielfältig und reichen von wirtschaftlichem Druck vor dem Hintergrund internationaler Wettbewerbsfähigkeit und steigender Betriebskosten bis hin zu bürokratischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Agrarpolitik und den Subventionen. Jenseits der offenkundigen Herausforderungen sozialer Ungleichheit sehen sich Bauern und Bäuerinnen mit einer Vielzahl komplexer Fragen konfrontiert, die sich über verschiedene Dimensionen - von ökologischen und klimabezogenen Belangen bis hin zu ethischen Überlegungen im Bereich des Tierschutzes und der direkten Vermarktung – erstrecken.
Wie reagieren die Bauern auf diese enormen Herausforderungen, die sich in der Erschöpfung des Bodens, im Klimawandel und zunehmender Bürokratisierung zeigen? Wie gehen sie mit Abhängigkeiten - Pestizide, Kraftfutter, Dünger - um? Was tun sie gegen die teils gewaltsame, teils schleichende Veräußerung ihrer Rechte - Gentechnik, Patente, - bis hin zur Zerstörung ihrer Lebensgrundlage? Wie bringen sie Landwirtschaft und Natur zusammen? Welche Möglichkeiten der Gegenwehr haben sie und welche Strategien des Widerstandes entwickeln sie? Sind sie damit erfolgreich? Haben sie eine Chance gegen die globalen Marktentwicklungen, die vermeintliche Rationalisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft und können sie ihr Land, ihre Lebensgrundlage verteidigen?
Ausgehend von einem historischen und anthropologischen Blick auf bäuerliche Lebenswelten werden in der Vortragsreihe Analyse und Praktiken von bäuerlicher Widerständigkeit und kreativen Umgang mit diesen existenzbedrohenden Lebenslagen in historischer und aktueller Perspektive diskutiert.
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↓ Flyer
pdf (3,69 MB)

Frauen auf die Straßenschilder! Auf der Suche nach den ‚erinnerungswürdigen‘ Frauen Südtirols
In Südtirol sind die meisten nach Personen benannten Straßen und Plätze Männern gewidmet, während die Liste der geehrten Frauen auffallend kurz bleibt. Dies wirft die Fragen auf: Warum sind Frauen bisher in der Erinnerungskultur unsichtbar geblieben? Und vor allem: Wo sind die ,erinnerungswürdigen‘ Frauen der Vergangenheit? Wie können sie aus dem Vergessen geholt werden?
Diesen Fragen wird anhand ausgewählter Lebensgeschichten nachgegangen. Im Mittelpunkt stehen Frauen verschiedener Epochen, die sich auf lokaler und/oder regionaler Ebene in einer Reihe von gesellschaftlichen Bereichen wie Politik, Soziales, Kultur, Wirtschaft etc. hervorgetan haben. Dabei werden sowohl Frauen vorgestellt, die in ihrem Wirken Geschlechtergrenzen überschritten, als auch solche, die in weiblich konnotierten Bereichen wie Pflege und Erziehung tätig waren. Die Biografien von Hebammen, Stifterinnen, politischen Aktivistinnen, Künstlerinnen etc. machen deutlich, dass die Suche nach ,geschichtswürdigen‘ Frauen eine stärkere Berücksichtigung kleinräumiger Perspektiven und weiblicher Handlungsräumen erfordert.
Die Lebensgeschichten dienen als Beispiele, Impulse und praktische Anleitungen für die Suche und Erforschung von ‚geschichtswürdigen‘ Frauen und deren Sichtbarmachung im öffentlichen Raum der Südtiroler Gemeinden.
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Dauer
ca. 45 Minuten
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Medien
Power-Point-Präsentation
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Sprache
Italienisch oder deutsch
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Kontakt
Veranstaltungen

Übergänge – Brüche – Kontinuitäten
1945 in der Region
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- Nationalsozialismus
- Nationalismus
- Grenzen
Landesmuseum Festung Franzensfeste, Kongressaal „Karel van Miert“


„Große Gefühle“ im Kampf um den „eigenen Staat“
Emotionsgeschichtliche Perspektiven auf regionale Unabhängigkeitsbewegungen
Brixen






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Neuerscheinung: Vermessung einer Zeitenschwelle | Surveying a Time Threshold
Der Sammelband der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zur internationalen Geschichte des Kriegsendes 1918 ist vor kurzem erschienen